Tut Paintball weh?
Vor dem ersten Paintball-Match tritt meist immer dieselbe Frage auf: Tut Paintball weh? Ich nehme euch die Sorgen und zeige euch, worauf es ankommt.
Was ist wichtig?
Das Wichtigste zuerst: Den Aufprall einer Paintballkugel spürst du so gut wie immer, aber es gibt so einige Tricks, wie ihr die Intensität gut in den Griff bekommt.
Geschwindigkeit beim Paintball
Um den nötigen Spaß am Spiel zu haben, gehört natürlich eine gewisse Geschwindigkeit dazu. Ihr möchtet ja schließlich in den vollen Genuss kommen, oder nicht?
Die Profis unter euch haben bestimmt schon von dem Wort „fps“ gehört. Für alle Greenhorns erkläre ich es ganz kurz. fps steht für „feet per second“. Es gibt die Geschwindigkeit an, mit der die Kugel verschossen wird. Ein durchschnittlicher Paintball-Markierer hat eine Mündungsgeschwindigkeit von 79,2 bis 91,4 m/s. Was im ersten Augenblick viel klingt, ist in der Realität aber weniger schlimm.
Kleiner Tipp: Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche fps-Anzahl euer Markierer hat, dann fragt am besten den Spielfeldanbieter. Viele messen die Geschwindigkeit eures Markierers vor Ort.
Die Qualität der Kugel
Die Qualität ist ein Punkt, den Ihr nicht außer Acht lassen solltet. Die Schale von hochwertigen Paintball-Kugeln bricht beim Aufprall leicht auf. Dadurch habt Ihr bei einem Treffer weitaus weniger Schmerzen. Achtet am besten darauf, dass Ihr hochwertige Kugeln kauft. Paints werden meist in Asien oder in Kanada hergestellt. Wichtig ist der Transport nach Europa. Bei hochwertigen Marken wird die Farbe in temperierten Containern transportiert. So bleibt die Qualität bestehen.
Die richtige Kleidung
Das richtige Outfit ist ein Punkt, an dem Ihr einiges wettmachen könnt. Das A und O ist, keine zu enge Kleidung zu tragen – je plumper desto besser. Ein weites Outfit aus stabilem Gewebe dämpft Treffer deutlich ab und somit auch den Schmerz. Um euren Kopf zu schützen, solltet ihr eine Maske tragen, um keine unangenehmen Treffer im Gesicht einstecken zu müssen. Für alle Männer unter euch: Es gibt bereits Hosen mit integriertem Schrittschutz, und falls ihr mal improvisieren müsst, tut es eine zusammengeknüllte Socke auch für den Anfang.
Hier gehts zur passenden Schutzkleidung
Die getroffene Stelle
Jeder von euch kennt es: Bilder von Menschen, die übersät sind mit blauen Flecken. Verständlich, dass euch das vor dem ersten Match Sorgen macht. Ich kann euch da aber beruhigen. Meistens sind es Bilder, bei denen man direkt auf nackte Haut oder kurze Distanzen geschossen hat. Bei einem richtigen Paintball-Match auf überwachten Spielfeldern gibt es Regeln und es wird streng darauf geachtet, aus welchen Entfernungen ihr schießt. Lasst euch bitte nicht von diesen Grusel-Bildern abschrecken. So schlimm ist es in den seltensten Fällen.
Kommen wir also zurück zur Frage: Tut Paintball weh? Wie Ihr seht, hängt es von vielen Faktoren ab. Wenn Ihr euch gut informiert und die Schutzvorkehrungen einhaltet, dann braucht Ihr euch keine Sorgen über Schmerzen zu machen. Denkt immer daran: Spaß und Action stehen im Vordergrund, alles andere ist Nebensache. Also, worauf wartet ihr? Schnappt euch den Markierer und ab aufs Feld!